Straßenbauamt Stralsund stellt Jahresbauprogramm vor
Heute hat das Straßenbauamt Stralsund seine wesentlichen Bauprojekte für das Jahr 2025 vorgestellt. An den Bundes- und Landesstraßen in den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen werden demnach in diesem Jahr rund 37 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert – 17,9 Millionen Euro sind Bundesmittel und 19,4 Millionen Euro stammen vom Land.
Die Investitionen fließen unter anderem in die Sanierung des letzten noch unsanierten Teilstückes zwischen der A-20-Anschlussstelle Rostock-West und der Stadt Rostock. Ab September 2025 wird hier die Fahrbahndecke von der Anschlussstelle Kritzmow bis zur Anschlussstelle Reutershagen erneuert. Die Arbeiten werden jeweils auf einer Fahrbahn ausgeführt, so dass stets eine Fahrbahn für beide Fahrtrichtungen zur Verfügung steht. Die Arbeiten auf dem rund fünf Kilometer langen Abschnitt sind witterungsabhängig und werden mindestens 13 Wochen in Anspruch nehmen. Die Kosten belaufen sich nach aktuellen Berechnungen auf rund drei Millionen Euro. Nach Abschluss der Arbeiten hat das Straßenbauamt Stralsund in den vergangenen Jahren je Fahrtrichtung rund 15 Kilometer Fahrbahndecke zwischen dem Rostocker Stadtteil Lütten-Klein und der A-20-Anschlussstelle Rostock-West erneuert.
Zum Abschluss der vor vier Jahren begonnenen Erneuerung der Technik auf der Rügenbrücke Stralsund sind umfangreiche Arbeiten am festlandseitigen Einordnungsbereich vor der Brücke erforderlich. Hier muss auf der Bundesstraße 96 im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Stralsund-Altstadt und der Rügenbrücke die Fahrbahndecke mit den darin eingebauten Markierungsleuchtknöpfen erneuert werden. Auch wird in diesem Bereich die Anzeigetechnik an den beiden Verkehrszeichenbrücken modernisiert. Die Arbeiten erfordern Vollsperrungen auf der Rügenbrücke vom 7. Mai bis 5. Juni 2025 und vom 11. bis 18. Juni 2025. Der Verkehr wird dann über den parallel verlaufenden Rügendamm (L 296) bis Abfahrt Altefähr und umgekehrt geführt. Auf der B 96 wird der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Stralsund-Altstadt und Hafen/Ozeaneum geschwindigkeitsreduziert über den Standstreifen an der Baustelle vorbeigeführt. In die Modernisierung des genannten Streckenabschnittes werden rund 300.000 Euro investiert.
Die Straßenmeistereien des Straßenbauamtes Stralsund führen zudem ganzjährig Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten durch, wie Flickungen, Risssanierungen, Bankett- und Markierungsarbeiten. Dafür werden zwischen April und Oktober kleinere, örtlich und zeitlich begrenzte Wanderbaustellen eingerichtet. Die Gesamtkosten belaufen sich hier auf rund sechs Millionen Euro.
Mit dem Küstenabschnitt von Rerik bis Stahlbrode, dem Fischland-Darß-Zingst und der Insel Rügen ist das Straßenbauamt Stralsund in einer stark touristisch genutzten Region aktiv. Deshalb ist es Ziel des Straßenbauamtes, die Bautätigkeiten auf den touristisch stark befahrenen Strecken auf die Zeit außerhalb der Ferien zu konzentrieren. An anderer Stelle wiederum eignen sich Bauarbeiten gerade in den Ferienzeiten, da dann der Schulbus- und Pendlerverkehr weniger betroffen sind.
Darüber hinaus wird die Projektgruppe Großprojekte (PG) den Bau der Ortsumgehung Elmenhorst an der L 12 bei Rostock weiterführen. Die PG ist dem Straßenbauamt Schwerin zugeordnet und für die größeren Straßenbauprojekte des Landes zuständig.
Das Straßenbauamt Stralsund ist eines von drei Straßenbauämtern in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist für rund 440 Kilometer Bundes- und 1.320 Kilometer Landesstraßen in den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen zuständig.
Weitere Infos zu den Bauvorhaben der Landkreise Vorpommern-Rügen und Rostock, der Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nordost, und der Stadt Rostock erhalten Sie im Baukalender auf unserer Website.