B 192: Zusatzmessungen und Einschränkungen an Bahnbrücken Waren
Aktuell werden die ersten Arbeiten für den Ersatzneubau der Bahnbrücken in der Ortsdurchfahrt Waren (Müritz) (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) im Zuge der Bundesstraße 192 durchgeführt. Daher werden die Fahrzeuge über eine der beiden alten Brücken geführt. Um Informationen zum aktuellen Zustand dieser Brücke zu erhalten, werden unter anderem regelmäßige Brückenprüfungen und dauerhafte Schallmessungen durchgeführt. Die Schallmessungen hören in die Brücke hinein und tragen so zu einem Gesamtbild des aktuellen Brückenzustandes bei. Darüber hinaus sind Sensoren an der Brücke installiert, die Aufschluss darüber geben, welche Fahrzeuggewichte die Brücke passieren.
Im Zuge der regelmäßigen Datenauswertung werden die Messergebnisse überprüft und die Maßnahmen angepasst. Dabei haben die Fachleute kürzlich eine geodätische und eine faseroptische Dehnungssensoren-Messung durchgeführt, die Aufschluss über die aktuelle Belastbarkeit der Brücke geben. Bis die Messergebnisse ausgewertet sind, wird die Brücke ab dem heutigen Mittwoch, 16. Oktober 2024, auf 12 Tonnen beschränkt. Fahrzeuge mit mehr als 12 Tonnen nutzen die Route über die B 192 Sietow - L 24 Röbel - B 198 Wesenberg - B 96 Neustrelitz - B 193 Penzlin - B 192 Klein Plasten und umgekehrt. Diese Umleitung wird ab morgen auch ausgeschildert.
Die Reduzierung des zulässigen Höchstgewichtes auf 12 Tonnen ist eine übliche Herangehensweise. Abweichungen oder Auffälligkeiten, zum Beispiel bei der Rissprüfung, wurden nicht festgestellt.
Die Straßenbau- und Verkehrsverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern bittet alle Fahrzeugführer und -führerinnen, dessen Kraftfahrzeuge ein Gewicht von mehr als 12 Tonnen besitzen, die angegebene Route zu nehmen. Bereits in der Vergangenheit wurde aufgrund der Gewichtsmessungen festgestellt, dass die Brücke immer wieder von Fahrzeugen passiert wird, die oberhalb der zulässigen Tonnagegrenze liegen.