B 103: Autobahnzubringer Rostock-West wird saniert
Die vorbereitenden Arbeiten befinden sich momentan in der finalen Phase. Ab Donnerstag, 22. August 2024, wird dann die Sanierung der Asphaltdecke des Autobahnzubringers Rostock-West (Bundesstraße 103) zwischen der A 20 und der Anschlussstelle Kritzmow (Landkreis Rostock) beginnen. Im Zuge der Maßnahme werden auch die Auf- und Abfahrtrampen der Anschlussstelle Kritzmow erneuert.
Die Baumaßnahme ist erforderlich, weil die Fahrbahnen in diesem Abschnitt das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben und stark verschlissen sind. Der im vergangenen Winter besonders häufig aufgetretene Tau-Frost-Wechsel hat hier teilweise zu massiven Schäden an der Asphaltdecke geführt, weshalb auf dem Abschnitt bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen angeordnet werden mussten.
Richtungsfahrbahn Warnemünde und östlicher Teil der Anschlussstelle Kritzmow werden im ersten Bauabschnitt gesperrt
Die Länge der Baustrecke beträgt knapp fünf Kilometer. In Vorbereitung der Baumaßnahme werden aktuell auf dem Abschnitt bereits die nördlichen und südlichen Mittelstreifenüberfahrten hergestellt (siehe dazu auch unsere Pressemitteilung vom 24. Juli 2024). Die Herstellung der Mittelstreifenüberfahrten ist erforderlich, um den Verkehr einer Richtungsfahrbahn während der Baumaßnahme auf die andere Richtungsfahrbahn zu verschwenken. Dadurch kann der Verkehr während der Bauarbeiten in beiden Richtungen aufrechterhalten und gleichzeitig ein optimaler Bauablauf gewährleistet werden.
Im ersten Bauabschnitt wird die Richtungsfahrbahn Rostock-Warnemünde und der östliche Teil der Anschlussstelle Kritzmow gesperrt. Der Verkehr zwischen Rostock und der Autobahn fließt dann einstreifig in beide Fahrtrichtungen über die Richtungsfahrbahn zur A 20. Während dieses Bauabschnitts wird es nicht möglich sein, aus Richtung Autobahn kommend an der Anschlussstelle Kritzmow auszufahren oder in Richtung Rostock-Warnemünde einzufahren.
Zwei Umleitungen
Zwei Umleitungen werden im ersten Bauabschnitt für die Anschlussstelle Kritzmow ausgeschildert (siehe auch Umleitungspläne in der Anlage):
- ab Kritzmow über Clausdorf (L 10), Hanstorf (L 13), Bad Doberan (B 105) und Rostock-Schutow
- ab A-20-Anschlussstelle Rostock-West über A-20-Anschlussstelle Rostock-Südstadt, Niendorf (L 132), Rostock Südring (L 132) und Satower Straße (L 10).
Zusätzlich ist es in Abstimmung mit der Autobahn GmbH des Bundes aus Sicherheitsgründen weiterhin erforderlich, die Abfahrt von der A 20 aus Richtung Stettin kommend auf die B 103 zu sperren. Der Verkehr wird bis zum Ende der Baumaßnahme über die Autobahn-Anschlussstelle Bad Doberan zurück zur B 103 umgeleitet.
Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist nach aktuellem Stand für Anfang Oktober 2024 geplant. Über den Ablauf des zweiten Bauabschnittes wird das Straßenbauamt Stralsund rechtzeitig vor Beginn in einer gesonderten Pressemitteilung informieren.
Auftragnehmer für die Baumaßnahme ist die Arbeitsgemeinschaft G. Papenburg aus Grimmen und STRABAG aus Rostock. Die Auftragssumme beträgt knapp sechs Millionen Euro brutto. Die Kosten trägt die Bundesrepublik Deutschland.
Das Straßenbauamt Stralsund bittet um Verständnis und eine angepasste Reiseplanung. Die Maßnahme dient dem Erhalt der Infrastruktur.