B 192: Ersatzneubau der Brücke über die Bahngleise in Waren beginnt

Nr.65/24  | 15.08.2024  | SBA NZ  | Straßenbauamt Neustrelitz

Auf der Bundesstraße 192 in Waren (Müritz) beginnen am Montag, 19. August 2024, die Arbeiten zum Ersatzneubau der Brücke über die Gleise der Deutschen Bahn (DB) AG. Während der Bauzeit wird jeweils ein Fahrstreifen stadtein- und stadtauswärts zur Verfügung stehen. Auch bleiben einseitig Geh- und Radweg erhalten.

Hintergrund: Die beiden bestehenden Brückenbauwerke „Nord“ (Richtungsfahrbahn Teterow) und „Süd“ (Richtungsfahrbahn Neubrandenburg) haben das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht und können aufgrund von Schäden im Spannstahl nicht mehr instandgesetzt werden. Der Ersatzneubau ist als überschütteter Einfeldrahmen konzipiert und wird mit Schweißträgern in Beton auf einer Tiefgründung aus Bohrpfählen ausgeführt.

Neue Verkehrsführung für Bauarbeiten wird am 19. August 2024 eingerichtet

Am Montag, 19. August 2024, wird zunächst eine neue Verkehrsführung hergestellt und aktiviert: Mit Beginn der Bautätigkeiten ist es erforderlich, in beiden Richtungen die linken Fahrstreifen für den Fahrzeugverkehr zu sperren. Der Verkehr wird dann jeweils einstreifig auf dem rechten Fahrstreifen an der Baustelle vorbeigeführt. Ein Linksabbiegen aus der Mecklenburger Straße auf die B 192, das Abbiegen von der Gievitzer Straße auf die B 192 und das Linksabbiegen von der B 192 in die Gievitzer sowie Mecklenburger Straße ist nicht mehr möglich. Für den Fußgängerverkehr werden Ampeln im Bereich der Mecklenburger Straße errichtet (siehe Übersichtsplan Verkehrsführung 19. August 2024 bis Anfang September 2024 in der Anlage).

Die ersten Bautätigkeiten beinhalten unter anderem die Herstellung der Baustelleneinrichtung, die Komplettierung der Verkehrssicherung, die Durchführung von Such-Schachtungen, die Verlegung der Entwässerung in der Überholspur und den Rückbau der Ampelanlage an der Kreuzung B 192/Mecklenburger Straße.

Ab Anfang September 2024 wird Verkehr in beide Richtungen über Brücke „Süd“ geführt

Ab Anfang September 2024 kann dann die Fahrbahn auf der Brücke „Nord“ nicht mehr genutzt werden. Der Verkehr wird über eine Mittelstreifenüberfahrt einstreifig über die Brücke „Süd“ an der Baustelle vorbeigeführt. Ein Rechtsabbiegen in die Mecklenburger Straße ist weiterhin möglich. Eine Ausfahrt aus der Mecklenburger Straße, Gievitzer Straße und der Eichholzstraße auf die B 192 ist nicht mehr möglich. Für den Verkehr wird eine Umleitung über die Strelitzer Straße ausgeschildert (siehe Übersichtsplan Verkehrsführung ab Anfang September 2024 in der Anlage).

Die Zufahrt zum Parkplatz des Friedhofes über die Schützenstraße bleibt bestehen. Fußgänger und Radfahrer nutzen den Geh- und Radweg auf der Brücke „Süd“.

Die Bushaltestelle zwischen Mecklenburger Straße und der Musikschule an der Brücke „Süd“ wird vor die Kreuzung der Mecklenburger Straße verlegt. Die Bushaltestelle an der Brücke „Nord“ in Fahrtrichtung Teterow entfällt.

Baumaßnahme wird insgesamt in zwei große Bauabschnitte aufgeteilt

Die Baumaßnahme wird insgesamt in zwei große Bauabschnitte aufgeteilt: Im ersten Bauabschnitt wird zunächst die Brücke "Nord" zurückgebaut und der Verkehr in beide Fahrtrichtungen (stadteinwärts/stadtauswärts) über die Brücke "Süd" umgeleitet (2024-2025). Nach der Fertigstellung des ersten Teilstückes des neuen Brückenbauwerkes wird der Verkehr in beide Fahrtrichtungen (stadteinwärts/stadtauswärts) über dieses neue Teilstück geführt. Dies betrifft auch den Fußgänger- und Radverkehr. Danach erfolgt der Rückbau der Brücke "Süd" (2026-2028) und die Fertigstellung des zweiten Teilstückes des neuen Brückenbauwerkes.

Hintergrund: Aufgrund der unmittelbaren Nähe zu den Gleisen erfordert die Maßnahme Sperrungen der Bahnstrecke, die mit der Deutschen Bahn abgestimmt sind. Diese sogenannten Sperrpausen sind abhängig von den durch die DB AG geplanten Arbeiten am Hochleistungskorridor Berlin – Hamburg und Hannover – Hamburg. Die Strecke Berlin – Rostock ist dafür eine Entlastungsstrecke. Durch die vorgegebenen Sperrpausen seitens der DB AG ergibt sich eine Bauzeit von voraussichtlich rund vier Jahren.

Das Straßenbauamt Neustrelitz bittet während der Bauarbeiten um eine angepasste Reiseplanung, gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis. Die Maßnahme dient dem Erhalt der Infrastruktur.

Weitere Informationen entnehmen Sie unserer Projektseite.